Die Sprache des Körpers wieder verstehen

Die Sprache des Körpers wieder verstehen

Möchtest du wieder mehr in Kontakt mit dir selbst kommen?
Möchtest du dich und deinen Körper besser verstehen?


Wenn wir hinhören, was unser Körper uns sagen will, kommen wir in Kontakt mit uns selbst.
Wenn es Verspannungen oder Schmerzen gibt, Druck oder Enge, Unruhe oder Erschöpfung...  können wir darin erkennen, was wir glauben zu sein oder tun zu müssen.
Wenn wir uns ent-spannen bzw. entspannt sind, können wir klarer wahrnehmen was wir wirklich fühlen und denken, was wir brauchen und wollen.

Körperweisheit und Selbstregulation

Der menschliche Körper ist einerseits hochkomplex und funktioniert andererseits ganz einfach.

Komplex deswegen, weil unser Körper einerseits aus Organen, Systemen etc. besteht, deren Zusammenspiel schlichtweg einem Wunder gleicht, andererseits unsere Vorfahren, die Umwelt, aber auch unsere Gedanken und Gefühle auf unseren Körper einwirken.

"Einfach" deswegen, weil "er" einfach entspannt sein will. :) Wenn wir loslassen und unseren Körper „seine Arbeit tun lassen“ - die Selbstregulation erlauben - können die verschiedenen „Spieler“ am besten zusammen arbeiten - und so die jeweiligen alltäglichen oder auch außergewöhnlichen Herausforderungen am besten meistern.
Das sind die Momente, wo wir „im Fluss sind“, unsere Beziehungen genießen, mit Freude arbeiten oder einfach gut schlafen.

Überlebensstrategien und Trauma(folgen)

Allerdings gibt es da unsere Prägungen.
Erlebnisse, Familie, Gesellschaft, Kultur… hinterlassen ihre Abdrücke, sind in unserem Körper gespeichert.
Wenn Situationen oder Menschen uns überfordert oder uns nicht entsprochen haben, wir gewisse Erfahrungen nicht "abschließen" konnten - weil wir z.B. mit diesen alleine blieben und nicht angehört wurden bzw. die Auswirkungen von Unfällen oder Stürzen nicht bekannt waren - ist die damit verbundene Energie (von Angst, Hilflosigkeit oder Wut) in verschiedenen Anspannungen (bzw. eigentlich in allen Zellen) gehalten und blockieren uns dann.

Weil wir dieses "nicht sagen durften" oder jenes "tun sollten" haben wir uns verschiedenste Strategien angelernt, um damit umzugehen bzw. zu entsprechen. Diese Anpassungen spiegeln sich in Verspannungen und Haltungen wider, manchmal auch in (chronischen) Schmerzen oder Krankheiten.

So manche unserer "Gewohnheiten", die wir oder andere teilweise verurteilen bzw. uns vorwerfen (wie z.B. Prokrastination - das Aufschieben von Erledigungen) sind allerdings Traumafolgen, die man nicht einfach durch Disziplin "in den Griff bekommt" - wie es Britta Kimpel sehr gut und hilfreich in ihrem sehr lesenswerten Artikel beschreibt.
Sehr empfehlen möchte ich diesbezüglich auch die hilfreichen Podcasts von Verena König und Dami Charf, weil sie tolle Aufklärungsarbeit zu Trauma leisten, das Verständnis für (scheinbar paradoxe) Verhaltensweisen fördern und viel Werkzeug zur Selbstregulation in die Hand geben.

Körper und Geist wieder verbinden - dem Bauchgefühl wieder vertrauen lernen

Darum geht es eben auch mir: Verständnis für die Zusammenhänge zwischen Körper und Psyche zu schaffen, Selbstregulation und neue Perspektiven zu erfahren.

Durch bewusstes An- und Ent-Spannen, bewussten Atmen und Bewegen kommt das in Fluss, was dort oder da fest- bzw. zurückgehalten wurde (Wut, sich nicht äußern zu dürfen bzw. angehört zu werden, Angst, was passieren könnte, wenn... etc.).
Wir erinnern uns dann mehr und mehr an Erlebnisse, die uns geprägt haben (was aber nicht unbedingt notwendig ist, damit sich etwas verändern kann!), lassen diese los und nehmen durch die Entspannung die Stimme unseres Bauchgefühls wieder wahr. Es erzählt uns unsere jetzigen Bedürfnisse und Wünsche und gibt uns - neue - Eingebungen.

Wenn wir unseren Körper also wieder mehr als Instanz bzw. Werkzeug unseres Bewusstseins bzw. unserer Intuition begreifen und uns auch in Alltagssituationen bewusst entspannen, können wir diese besser differenzieren und neue Wege gehen.

Wenn wir uns immer wieder Zeit nehmen, um bewusst zu spüren, wo welche Verspannungen und Blockaden sind, befreien und erleichtern wir uns nicht nur von Altlasten, sondern spüren wir auch wieder, was wir wirklich brauchen und wollen... können wieder Sicherheit und Vertrauen gewinnen.


Herzlichst,
Agnes

Weitere Impulse durch Artikel oder Gedichte - manchmal auch kurze Übungen - findest du hier
Z.B. über Scham, Nähe und Verletzlichkeit, über's Grenzen setzen und zu dir stehen...

Wenn du Begleitung möchtest, um in dich einzutauchen und auf Entdeckungsreise zu gehen MELDE DICH gerne für ein unverbindliches Körper-Bewusst-Seins-Training!

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