Bewusstseinswandel und Selbstermächtigung

Bewusstseinswandel und Selbstermächtigung

Warum ist es gerade jetzt wichtig

… dass wir uns mit uns selbst auseinandersetzen

… mehr zu uns selbst und in unseren Körper kommen

… nicht weiter machen wie bisher?

Ich entscheide!

Zum Teil geht es ja gar nicht anders, das „Weiter machen wie bisher“. Aber es ist ein Unterschied, ob mir das aufgezwungen wird oder ich mich selbst dafür entscheide. Durch letzteres komm ich in die Selbst-Ermächtigung. Und Corona macht uns diese möglicher, als wir vielleicht manchmal das Gefühl haben.

Gerade weil jetzt manches auseinander bricht, hinterfragt, angeprangert und nicht mehr akzeptiert wird, kommt nicht nur Vieles ans Licht, sondern ermächtigen wir uns selbst.
Wenn auch teilweise natürlich nur mal in Worten, so ist das Ausmaß und die Lautstärke gestiegen.
Und sind Worte nicht auch schon Taten? Weil wir in Austausch gehen?

Keine Angst vorm Hinterfragen!

Ok, der passiert zugegebenermaßen nicht immer so sehr, wie sich das vermutlich manche wünschen, der Austausch. Denn manche wollen einfach nur ihre Meinung kund tun und eh nicht wissen, wie das andere sehen. Vor allem, wenn sie es anders sehen.

Aber gerade darin kann die Chance liegen! Dass wir mehr nachfragen, warum der andere so denkt, wie er denkt. Oder bei uns selber nachforschen, warum wir so denken wie wir denken. Oder fühlen, was wir fühlen.

Uns nicht irritieren lassen, wenn jemand unsere Meinung in Frage stellt, weil wir dem anderen durch unser Nachforschen und Erklären vielleicht neue Sichtweisen eröffnen können. Oder weil wir vielleicht unsere eigene erweitern können.

Und dass wir erkennen, dass es viele Sichtweisen nebeneinander geben kann. Dass es gar nicht wichtig ist, dass alle einer Meinung sind – was ja sowieso nicht möglich ist (und dennoch von manchen angestrebt wird).

Wir nehmen Vieles nicht mehr hin. Und es ist gut, dass wir uns nicht darauf versteifen, wenn bei einigem noch keine Lösungen da sind, sondern zumindest kundtun, was wir nicht mehr wollen.
Und noch wichtiger: was wir wollen.

Da ist einfach viel in Bewegung!

Bei all dem Mist, der auch sichtbar(er) wird und der abläuft (es ist zum Teil wirklich unpackbar, welche Entscheidungen getroffen werden, die v.a. nur ein paar wenigen Menschen dienen), sind wir wacher und widerständiger. Wir stehen mehr für das auf, was uns wichtig ist – selbst wenn, oder vielleicht gerade weil wir uns teilweise in schwierigen Situationen befinden.

Es braucht die Auseinandersetzung!

Durch die Situationen, mit denen wir konfrontiert werden – unterschiedlichste Veränderungen bezüglich Arbeit, soziale Herausforderungen, gesundheitliche Themen (ob körperlich oder psychisch) –, sind wir mit unseren Bedürfnissen und Wünschen mehr in Kontakt gekommen, mit unseren Vorstellungen vom Leben allgemein.

Wir merken durch die diversen Einschränkungen und Veränderungen, was uns wichtig ist, wo wir stehen und wohin wir wollen, genauso wie das, was uns widerstrebt. Wir bemerken, wo wir uns alleine fühlen und andererseits im Boot mit vielen sitzen.

Bewusstheit bringt Selbstbestimmung

Zumindest zeitweise finden wir uns also wohl alle in verzwickten Situationen wieder, wo wir z.B. wütend sind über gewisse Zustände, oder Angst haben, wie es weitergeht.

Wenn wir das bewusster angehen, haben wir mehr Handlungsspielraum!


Wenn wir uns in genau diesen Momenten auf uns selbst besinnen, indem wir

  • wahrnehmen, was wir für Gedanken und Gefühlen haben
  • diese anerkennen, indem wir sie weder beurteilen noch weg haben wollen
  • unsere Aufmerksamkeit auch auf unseren Körper legen, um besser zwischen Vergangenem und Gegenwärtigem differenzieren zu können

dann finden wir Antworten und ent-decken die nächsten Schritte.

Wenn wir bei aller Intensität der Gefühle achtsam sind auf unsere Atmung und Anspannungen, spüren, wie wir uns entspannen (können), helfen uns genau die Bewegung oder der Ausdruck dieser Gefühle (z.B. durch Gespräche oder unterschiedlichste kreative Wege) zu neuen Sichtweisen und Möglichkeiten.

Selbstermächtigung durch Selbst-Bewusstsein

Wir haben die Lösungen in uns. Wir „müssen“ nur mehr dazu stehen.

Und können uns – auf die uns grad mögliche und passende Weise – entscheiden, aus alten Rollenklischees und Glaubensmustern auszusteigen.

Wir lassen es uns nicht mehr gefallen über welchen Kamm auch immer geschert zu werden, sondern ermächtigen uns selbst und gegenseitig. Indem wir unserem Unmut Ausdruck verleihen oder schon mehr über unsere Ängste sprechen.

Denn endlich bekommen „schwierige“ Gefühle wie Wut oder Angst mehr Anerkennung und Raum – indem über sie gesprochen wird. (Dass dies in verschiedenen Situationen auch noch wertschätzender passieren kann, ist einer unserer Lern-“Aufgaben“. ;))

Mehr bei mir: selbstbewusst und mächtig

Wenn ich mehr bei mir bin – mehr in meinem Körper, meine Gefühle und Gedanken wahrnehmend –, kann ich durch diese Verbundenheit mit mir selbst kreativer auf Herausforderungen reagieren, die gerade anstehen.

Wenn ich mehr bei mir bin, bin ich nicht mehr von alten Glaubenssätzen gelenkt wie jenen, dass „ich nicht gut genug bin“ oder "wie soll sich das denn ausgehen!?", sondern kann die Bedürfnisse des Moments wahrnehmen und schauen, wie ich diese stillen kann.

Wenn ich mehr bei mir bin, bin ich selbst-bewusst und mächtig - entscheide ich, wohin es geht.

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